on tour

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9. März 2016

über die Küste zum Hafen nach Valparaiso

totaler Ölverlust - Halt an der Autopista

Marco hilft spontan - Abschleppen von Bulnes nach Concepción

bei BMW - mal alles auseinander nehmen....

Zeitvertreib in Concepciòn - auf der Einkaufsmeile
typisch Chile - immer noch Zeugen aus der Vergangenheit

Besuch des Kohlebergwerks in Lota bei Concepciòn

der Garten der Kohlebarone in Lota


Sonntagsvergnügen im Park für die Kinder

Bucht Caleta Lenga bei Concepción

Straßenkunst während der Rotphase
Bismarckturm im Park von Concepciòn

die letzten Tage auf dem Campingplatz


Laguna Perro bei Pchilemu am Morgen
Schwarzkopfschwäne - Laguna Perro
Geburtstagsspaziergang am Strand bei Pichilemu - der Herbst kommt

Strand Pichilemu in der Nebensaison





 die Elektrik der Q46 streikt - spontane Hilfe von Carlos und Vanessa aus Chile

21.500 km unfallfrei - was für eine super Tour

und die Maschinen laufen immer noch

am 7. März 2016 die Mopeds am Containerhafen abgegeben - bis bald ihr Qühe

Unsere Tour mit den Mopeds - 21.500km
Wir haben uns vom rauschenden Fluss Cautin aufgemacht und wollten noch genüsslich Richtung Pazifikküste fahren und dort unsere Tour mit den Mopeds ausklingen lassen. In Curacautin haben wir vorsichtshalber doch noch das Getriebeöl bei beiden Qühen gewechselt. Dann ging es ein Stück auf die Routa 5, die Autopista, entlang. Die Temperartur kletterte zum Mittag gefühlt auf über 30 Grad. Ich fuhr hinter Moni her und hatte immer so einen blöden Film auf dem Visir; ich dachte hier gibt es aber ne Menge kleine Mücken oder so. Plötzlich fährt Moni rechts ran: "die Öllampe ist an....?!!!"
Also anhalten und gucken. Oje, die ganze Maschine voller Öl. Der Messstab zeigte nichts mehr an. Da war auch klar, das Öl hat Monis Quh schon einige Kilometer vorher verteilt. Erst einmal die Maschine abkühlen lassen, bevor wir den Reserveliter nachgefüllt haben. Zwischendurch hielt auf der anderen Seite dieser chilenischen Autobahn Marco an, ein Mopedfahrer mit seiner Mutter im Auto aus der Gegend. Wir haben uns für abends im 10km entfernten Hotel verabredet. Bis dahin sollte Monis Quh wohl noch durchhalten. Am nächsten Tag half Marco uns mit seinem Anhänger, um Q19 100 Kilometer weiter nach Concepciòn zur BMW Werkstatt zu schleppen. Dort prophezeite man uns, dass es mindestens von Mittwoch (nachschauen, was los ist) bis Montag 29.2.2016 dauern wird.....
Also Zeit für Stadtbummel, Parkbesichtigungen, Cafés, Essen gehen, Besichtigungen im Umland. So sind wir unter anderem mit dem Bus ca. 40 Kilometer nach Lota gefahren und haben dort ein Kohlebergwerk unter dem Meer besichtigt. Dieses Bergwerkmuseum jagte einem neben der schrecklichen Geschichte der Bergleute heute noch einen Schrecken ein: die Holzkonstruktionen waren schon ganz schön vom Wasser unterspült und sehr marode. Tageslicht tut dann doppelt gut.
In Dichato 30 Kilometer nördlich von Concepciòn trafen wir auf ein schmuckes und ungewohnt aufgeräumtes Städtchen. Hier hat ein Tsunami im Jahr 2010 ganze Arbeit geleistet und das Städtchen fast dem Erdboden gleich gemacht. Man weiß bis heute nicht, wie viele Menschen dabei den Tod gefunden haben...
Am Dienstag 1.3. war Monis Moped dann fertig; endlich wieder ein guter Klang und eine Kupplung, die funktioniert. Wir sind 460 Kilometer nördlich bis nach Pichilemu gefahren, einem sonst überlaufenen Touristenstädtchen. Das Wetter war hier an der Küste schon verrückt: im Inland war es ca. 35 Grad heiß und an der Pazifikküste prallten Wolken und gefühlt 5 Grad Antarktiskälte aufeinander. Zum Glück gab es kein Gewitter, nur gespenstisches Grau.
Als wir zur allerletzten Etappe nach Valparaiso aufbrechen wollten, streikte Q46. Die Elektrik spielte verrückt, der Starter funktionierte nicht. Carlos und Vanessa auf dem Campingplatz halfen sofort, so gut es ging. Carlos war zwar angehender Elektroingenier, doch den Fehler fand er so schnell nicht. Also Moped den Berg rauf schieben, und tatsächlich, sie sprang an....
Wir sind zu Erika und Günter nach Vina del Mar gefahren und haben unsere lieben, treuen, geschundenen... Qühe im Containerhafen in Valparaiso abgegeben.
Von hier geht es am 10. März nach Iguazu, Buenos Aires und Montevideo, noch ein paar mehr Eindrücke aus Südamerika sammeln...

1 Kommentar:

  1. Ich freue mich wenn ihr wieder da seid- alles Gute & die optimale Schräglage
    Astrid

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