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ganz allein auf dem Campingplatz beim Parque Palampaya bei Villa Union |
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Canon Talampaya im Abendlicht |
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Canon Talampaya |
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Canon Talampaya - die Skulpturen |
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Kamine aus Sonne und Wind geformt |
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und auf einmal war der Blick 300km weit frei auf die Cordilliere |
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...mal ohne Mopedklamotten |
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von San Juan ein kleiner Schlenker Richtung Barreal |
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Monis Steinmännchen |
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häufig am Wegesrand - Gedenkstätte aller Arten |
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aus dem Tal des Rio San Juan heraus der Blick auf die Andenkette |
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in der Nähe von Barreal und Uspallata |
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Blick auf den Aconcagua - den höchsten Gipfel der Anden |
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und hier mal ohne Helm |
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Abendspaziergang |
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schöne Kürvchen in wunderschöner Gegend |
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Aconcagua mit Heiligenschein |
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auf dem Weg über den Pass Redentor nach Chile (eingelagerte Reifen in Vina del Mar holen) |
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vor der Polizeiwache in Mendoza-Maipu - Führerscheine wieder abholen :-) |
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una Coche uralt |
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die Umgebung von Mendoza |
Auf der berühmten Routa Quarenta sind wir nach Villa Union gefahren, wo wir um 16 Uhr für argentinische Verhältnisse zu früh dran waren. Alle Unterkünfte geschlossen, Siesta. Bei der Cola auf dem Marktplatz haben wir dann gedacht 'was wollen wir eigentlich hier?' Also los, noch Geld umtauschen; zum Glück haben die Dollares ganz gut an der Tankstelle umgetauscht, Tanken, ein bisschen Brot, Wasser und Wein, und dann los zum Parque Talampaya. Aus dem Park kamen uns dann einige Autos entgegen und als wir am Parkeingang ankamen, waren wir die einzigsten. Super schöner Platz, netter Hausmeister, der uns noch einen Salat und ein Locro (Mais-Fleisch-Käse-Eintopf) zubereitete und dann eine sternenklare Nacht. Am nächsten Tag haben wir uns eine Bustour in den Canon gegönnt, da man mit den Mopeds nicht hineinfahren durfte.
Nach zwei Nächten ging es weiter auf einer Nebenstraße Richtung San Juan. Da haben wir auch eine Tradition der Argentinier kennengelernt: sonntags mit der Familie an den Straßenrand unter einem Baum, Tisch aufstellen und den Grill an. In San Juan haben wir fast zwei Stunden ein Restaurtant gesucht und endlich eine offene Pizzeria gefunden. Wir haben irgendwie immer einen anderen Biorhythmus; 21 Uhr ist uns einfach zu spät. Von San Juan sind wir ein Stück nördlich die R 40 gefahren, um einen Schlenker über die Nebenstrecke nach Barreal zu machen. Dort haben wir bei 'El Aleman' übernachtet, einem ausgewanderten Hamburger mit argentinischer Frau. In seinem Restaurant haben wir das erste mal ein echt super dickes, leckeres Steak bekommen :-)
Weiter ging es nach Uspallata. Hier wurde der Film 'Sieben Jahre in Tibet' gedreht. Wir haben den Ort allerdings nur im Regen in einer Cabana erlebt. In Uspallata haben wir auch Silke und Christiane wieder getroffen, die anderen beiden aus der Containergemeinschaft. Wir mussten am nächsten Tag über den Pass Redentor nach Chile, um unsere eingelagerten Reifen abzuholen. Dort sind wir ein paar Tage bei Günter und Erika, unsere Basisstation in Chile, geblieben.
Den gleichen Pass sind wir dann wieder zurück nach Mendoza gefahren. 40 km vor dem Ziel wurden wir von der Polizei angehalten: wegen Überfahren der doppelten gelben Linie 3.850 Arg Pesos = 385€ x 2 Mopeds. Unsere Führerscheine wurden einbehalten. Die sollten wir wiederbekommen, wenn wir das Geld am nächsten Tag in Maipu auf der Wache bezahlen. Wir wissen nicht, ob die Beamten uns noch ein Angebot machen wollten, einen kleineren Preis vor Ort direkt an sie zu bezahlen, um aus der Sache rauszukommen. Ein Argentinier; Leandro, hielt an, gab sich uns als Motorradkollege zu erkennen und redete 5 Minuten auf die verdutzten Beamten ein. Leider ohne Erfolg. Nach einer Nacht auf einem schrecklichen Campingplatz in Mendoza sind wir morgens zur Polizeiwache und haben mit Händen und Füßen sowie mit Google-Übersetzer unsere Unschuld beteuert. Wir haben irgendetwas unterschrieben und nach 2 Stunden die Führerscheine wieder bekommen.
In Mendoza haben wir mit Frank und Birgit (Containergemeinschaft) sowie Stefan und Kerstin (sie sind schon über ein Jahr auf einem Moped auf Weltreise) ein paar schöne Tage mit Weintour und leckerem Essen verlebt. Am 20.11. sind wir alle in verschiedene Richtungen aufgebrochen. Moni und ich langsam Richtung Süden auf kleinen Straßen und Schotter Richtung San Rafael. Davon später mehr...
Uns beiden geht es gut. Wir haben unseren Reiserhythmus gefunden und genießen die ständig wechselnden Landschaften und verarbeiten die vielen Eindrücke. Vielen Dank an alle, die an uns denken und die verschiedensten Möglichkeiten nutzen, uns zu grüßen; das tut gut von Euch zu lesen! Liebe Grüße, Moni und Jürgen