Endlich haben wir wieder ein relativ stabiles Internet. Für jedes Foto haben wir ca. 10 Minuten gebraucht, also ganz in Ruhe anschauen :-)
Von
Antofagasta sind wir zügig nach San Pedro de Atacama gefahren. Wir
haben noch einen kleinen Zwischenstopp eingelegt, um ein Eisenbahnmuseum
in Baquedano zu besichtigen. Aber es wurde immer heißer. Ab Calama
wurden die Winde immer heftiger. Vor allem die Seitenwinde kamen oft
überraschend und man musste schon gut Kurs halten. Nach San Pedro ging
es in Serpentinen runter und es waren atemberaubende Ausblicke. Viele
Fotos konnten wir nicht machen, da Anhalten bei dem Wind immer
schwieriger wurde.
San Pedro ist schon eine verrückte und total
tourismusorientierte Stadt auf 2.600 Meter. Hier läuft Alles rum, Coole,
Rastas, Wellness, Mopedfahrer aller Arten. Und wahrscheinlich gibt es
in San Pedro mehr Hunde als echte Einwohner.
Wir haben im Hostal
Takhatakha auf einem kleinen Campingplatz übernachtet und sofort Andres
kennengelernt. Er ist Chilene und setzt gerade sein eigenes kleines
soziales Projekt um. Er stammt aus einer Theater- und Zirkusfamilie und
geht einfach in die kleinsten Dörfer in Chile, Peru, Argentinien,
Bolivien und spendiert den Kindern eine Abwechslung mit einem Spaßtag
mit Bewegung, Zikusspielen. Dazu später mehr.
Nachschauen kann man sein Projekt und seine Route aber auch separat (allerings auf spanisch):
www.routeofthedesert.cl
Unsere Container-Freunde Birgit und Frank kamen dann später auch zu unserem Platz.
Wir
haben ein paar Touren in der Umgebung gemacht, zur Laguna Cejar und zun
den heißen Quellen Puritama sowie zur Laguna Miscanti. Das kostet
allerdings alles ganz schön viel an Eintritt. Zu den heißen Quellen
Puritame ca. 35 km von San Pedro auf 3.400 Meter hat uns ein kleiner
Motorradclub aus Südbrasilien begleitet. Die Brasilianer (und andere
Südamerikaner auch) fahren alle die neueste BMW und wundern sich immer
darüber, dass wir mit den ollen Dingern unterwegs sind. Wir werden oft
gefragt, ob wir ein besonderes Projekt mit Oldtimern durchführen...
Am
Montag den 19.10.2015 haben wir, Birgit, Frank, Moni und ich, mit
Andres einen Projekttag begleitet. Wir sind zu einer Schule in San Pedro
mit ca. 25 Kindern und zu einer Zwergschule nach Talabre (bei Tocanao
ca. 60 km von San Pedro auf ca. 3.500 Meter) mit 4 Schülern und einer
Direktorin gefahren und haben einfach mit den Kindern gespielt,
jongliert. Wahnsinn, wie die sich über diese Abwechskung freuen. Der
kleine Max wollte am Schluss meine Mundharmonika gar nicht mehr
hergeben.
Am Dienstag 20.10. haben wir uns auf eine lange Tour
gemacht. Es sollte nach Bolivien gehen und die Lagunenroute entlang.
Aber auf dem Pass hatte es geschneit und viel geregnet. Wir haben noch
versucht mal bis zur bolivianischen Grenzstation zu kommen, sind aber
auch auf Anraten der Fahrer der Touribusse umgekehrt, da die nächsten
Tage auf der Route nur tiefer Matsch zu erwarten ist. Also sind wir
weiter Richtung Argentinien zum Paso Jama auf knapp 4.800 Meter.
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Eisenbahnmuseum Baquedano |
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Sandstürme |
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auf 4.200 Meter Richtung Laguna Miscanti |
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Einkaufsmeile San Pedro |
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Laguna Ceja - Salzwasser trägt gut |
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warmes Bad mit Brasilianern |
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"Kuhstall" |
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San Pedro Hauptstraße |
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mit Andres in einer Schule in San Pedro |
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Qühe können fliegen |
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Schule in Talabre |
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Am Vulkan Licancabur auf Matschpiste Route geändert nach Argentinien |
Toll
AntwortenLöschenDie Bilder lassen wieder Sehnsucht aufkommen...
AntwortenLöschenPaßt auf Euch auf - nicht nur wegen Straßen, Verkehr und Wind, sondern ganz besonders auch wegen der Höhe!
Ich wünsche Euch weiterhin viel Freude und Neugier!
Susanne
Hallo Moni, hallo Jürgen,
AntwortenLöschenwir sind ja mal ganz beeindruckt von euren Bildern und Berichten. Euch allzeit gute Fahrt und viele Grüße aus dem alten Europa.
Daniela und Guido