Wasserfälle Iguazu - brasilianische Seite |
...aus allen Ecken und Ritzen kommt Wasser |
Galgata del Diabolo |
der saß da einfach so rum |
hunderte verschiedene Schmetterlingen |
nä, wat bin ich schön |
auch ein seltener Vogel |
und es geht weiter, von der argentinischen Seite |
es sprudelt von allen Seiten und man kommt pitschnass nach Hause |
...wir vermissen unsere Mopeds |
einer der schönsten Springbrunnen - Puerto Iguazu |
auf nach Buenos Aires |
Überblick verschaffen mit der 24h Stadttour |
abends kommen die Müll- / Papiersammler, mit Kindern unterwegs |
irgendein wichtiges, schönes Gebäude von ca. 1000 |
Stadtteil La Boca |
Puero Madero bei Nacht |
Hundesitter |
der Obelisk - ein Wahrzeichen von Buenos Aires |
Stadtteil San Telmo |
der erste Stadtfriedhof im Stadteil Recoleta - hier liegen zahlreiche rühmliche und berüchtigtePortenos |
Blick vom vorgelagerten Park auf die Skyloine von Buenos Aires |
über den Rio de la Plata nach Uruguay - Montevideo |
Fahrradtou um Montevideo herum |
in Montevideo gibt es den längsten Karneval der Welt, jedes Jahr 40 Tage lang! |
Nachdem wir unsere Mopeds los waren, haben wir uns auf die letzte Etappe unserer Südamerika-Reise eingestimmt, Städte und Sehenswürdigkeiten. Mit dem Flieger ging es von Santiago de Chile am 10. März nach Buenos Aires. Leider war Monis Reisetasche noch im Flieger Richtung Amsterdam; die wollte schon nach Hause. Wir sind also um eine Tasche leichter weiter von Buenos Aires nach Puerto Iguazu in der argentinischen Region Misiones geflogen. In der Gegend wird aktuell u.a. vor dem Dengue-Fieber gewarnt. Leider waren alle unsere Mückensprays in Monis Tasche. Wir haben uns am späten Abend dann noch schnell in Iguazu mit einem fürchterlich stinkenden Mückenspray eingedeckt, um wenigstens das Zimmer frei von 'Zickas' zu halten.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus nach Brasilien Foz de Iguazu zum Park mit den Wasserfällen. Die brasilianische Seite wirkte auf uns sehr aufgeräumt und schön angelegt. Sogar unsere Kreditkarten funktionierten hier einwandfei. Die Wasserfälle waren gigantisch, das können die Fotos nicht annähernd verdeutlichen. Aus allen Ecken strömt Wasser, es rauscht, als ob man sich in einer laufenden Klospülung befindet. Dann kommen einem auf einmal putzige Tierchen entgegen und man knipst schon wild drauf los. Es sind die Koatis, kleine Nasenbären. Später merkt man, dass es fast schon eine Plage im Park ist und überall, wo es etwas zu essen gibt, kommen sie den Menschen ohne Angst immer näher und können auch zubeißen. Wir wollten dann noch ein bisschen wandern und hatten uns am Nachnmittag für einen Wanderweg entschieden, den wir aber nur 3-4 Kilometer in die eine Richtung und dann zurück laufen wollten. Das war nicht möglich; man durfte nur in eine Richtung laufen und nach 13 km ein Boot nehmen (nicht im Parkpreis inbefriffen), um zurück zu kommen.
Im Hostel in Puerto Iguazu haben wir uns dann schön ausgeruht; sehr schöne Hängematten dort. Am nächsten Tag haben wir wieder Bustickets gekauft, um zum Park auf argentinischer Seite zu fahren. Auch alles schön, aber doch spürbar argentinisch (es ist immer etwas kaputt und provisorisch geflickt). Hier fährt man mit einer alten Bimmelbahn erst einmal zum Ufer, um zum Garganta del Diabolo zu laufen. Das ist die Abbruchkante, bei der das Wasser in eine150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht hineinstürzt, einfach irre. An jeder Ecke der Plattform gibt es etwas anderes zu bestaunen. Danach sind wir noch einen von vielen möglichen Wegen gelaufen, der im unteren Bereich der Wasserfälle verläuft. Nach ca. 500 Fotos und durchnässt haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht.
Übrigens konnten wir an dem Tag Monis Reisetasche am Flughafen abholen; sie hat eine kleine Weltreise gemacht wurde erfolgreich nachgesendet. Am Abend haben wir die Taschenrückkehr gefeiert, und zwar in einer provisorisch eingerichteten Gartenbar. Dort spielte und sang ein Argentinier lauthals heimische Lieder und es wurde ein leckeres und kühles Bier gereicht :-)
Am Sonntag 13. März wollten wir nach Paraguay fahren, um dort die Märkte zu besuchen. Am Busbahnhof erfuhren wir, dass die am Sonntag immer geschlossen haben. Also hatten wir nun einen Ausruhtag.
In Buenos Aires ist alles schneller und lauter, fast überall. Wir haben uns mittels eines Touribusses und einem 24-Stundenticket (eine Runde dauer ca. 3,5 Stunden, Nutzung der Karte 24 Stunden möglich) erst einmal einen Überblick über diese riesige Stadt verschafft. Wie schon gesagt, einfach riesig. Zu Fuss konnten wir dann gezielter Orte erreichen, die wir interessant fanden, u.a. San Telmo mit eher kleinen Gassen und ausgefallenen Geschäften, Ricoleta und den Park vor der Stadt, der auf einer Bauschutthalde entstanden ist. Auch eine Milonga, eine gesittet ablaufende Tangoveranstaltung haben wir besucht, schon beeindruckend diese Tanzart.
Am 18. März charterten wir eine Fähre um 45 km über den Rio de la Plata nach Colonia del Sacramento zu schippern. Dort ging es mit dem Bus weiter nach Montevideo. Diese Stadt ist ganz anders, als viele Städte, die wir bisher gesehen haben. Viel ist kaputt und kurios, aber irgendwie hat die Stadt einen Charme. Sie sieht aus wie Paris im ehemaligen Ostblock. Vieles wird hier aber eher pragmatsich und unaufgeregt angepackt. Ein kleines Land mit einer eher geringen Kriminalität und liberalen Gesetzen. Hier kann man Canabis legal kaufen. Und! Der Karneval dauert hier 40 Tage!!!
Wir sind am Ende unserer Reise und trudeln jetzt zurück nach Buenos Aires, um am 24. März nach Hause zu fliegen. Uns ist schwindelig von den vielen Bildern, Erlebnissen und Informationen. Vor allem die Menschen haben uns immer wieder beeindruckt, ihre Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Jetzt freuen wir uns aber riesig bald nach Hause zu kommen und euch alle wiederzusehen, hasta luego!!!
Moni & Jürgen